Energieberatung:
Die drei Phasen der Energieberatung „vor Ort”:
1. Erhebung des Ist-Zustandes des Gebäudes bzw. der Wohnung an Ort und Stelle,
insbesondere der bautechnischen und –physikalischen sowie
heizungstechnischen Gegebenheiten.
2. Einen umfassenden schriftlichen Energieberatungsbericht zu erstellen.
3. Die aufgezeigten Maßnahmen zur Energie- und Heizkosten-Ersparnis
mit dem Beratungsempfänger mündlich in einem Abschlussgespräch zu erörtern.
(Quelle: „Energieberatung vor Ort“. Ein Förderprogramm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie)
Beispiel
2-Familienwohnhaus in Mainz-Hechtsheim
Haus nach Sanierung Haus vor Sanierung
Thermografiebild des sanierten Hauses. Das angrenzende Nachbargebäude (links) ist nicht gedämmt!
Energetische Fachplanung und Baubegleitung der Sanierungsmaßnahmen,
Sanierung zum KfW – Effizienzhaus 100
Bauliche Maßnahmen:
Dämmung der Fassade, der Kellerdecke und des Daches.
Einbau von 3-fach verglasten Fenstern.
Haustechnische Maßnahmen:
Öl – Brennwertheizung mit Thermischer Solaranlage zur
Warmwasserbereitung und zur Heizungsunterstützung
Zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung
Energiebedarf vorher: 200 (kWh / m²a Endenergie)
Energiebedarf nachher: 50 (kWh / m²a Endenergie)
Gesetzliche Anforderung an den Energiebedarf eines vergleichbaren Neubaus: ca. 80-100 (kWh/m²a Endenergie)
Gebäude – Thermografie:
Mit der Gebäude-Thermografie lassen sich vor Beginn einer Sanierungsmaßnahme thermische Schwachstellen an der Gebäudehülle aufspüren und visualisieren.
Nach Durchführung einer Sanierungsmaßnahme dient die Thermografie der Qualitätssicherung und visualisiert die Einsparungseffekte.
Beispiel
Beschreibung Thermografiebild:
Linkes Haus ist ungedämmt, sichtbar durch die orangene bis gelbe Färbung der Fassade:
Sichtbares Merkmal für einen hohen Wärmeverlust nach draußen.
Rechtes Haus ist gedämmt, sichtbar durch die gleichmäßige violette Färbung der Fassade:
Sichtbares Merkmal für einen geringen Wärmeverlust nach draußen.